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"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln

Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender.

   
Akte Dürrwald
2024
 
04. 01. 2024  
   
Akte Dürrwald
Interview mit Theo Koll

 

Interview mit Theo Koll

Interview mit Theo Koll, dem Rentner der ARD.

Krapohl: Hallo Herr Koll, schön, dass Sie sich die Zeit für ein kleines Gespräch nehmen.

Koll: So kurz nach Weihnachten ist doch immer Zeit.

Krapohl: Meine erste Frage, Sie sind ja jetzt Rentner. Ihre Kollegen sollen regelrecht aufgeatmet haben, als Sie das letzte Mal aus dem Studio gegangen sind.

Koll: Das ist wohl richtig. Ich wurde immer als der Kotzbrocken tituliert. Dazu kam dann noch der unangenehme Mundgeruch. Sie sind froh, dass ich weg bin.

Krapohl: Herr Koll, seit wir uns das letzte Mal in London getroffen haben, ist viel Wasser die Themse heruntergelaufen. Wie schätzen Sie die politische Lage in Deutschland und weltweit ein?

Koll: Es hat sich viel getan. Gott sei Dank hat der Rassismus weiter an Boden gewonnen. Und die Liste der Mordopfer, Angela Merkel, hat mich tief beeindruckt.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der wahre und echte Rassismus der heimliche ist. Ich muss einem Neger nicht sagen, dass ich ihn für einen Neger halte. Ein paar anonyme Briefe an den Arbeitgeber, gute Bekannte oder Freunde können hier einen viel besseren Eindruck hinterlassen. Wir alle danken der Bildzeitung für den wirklich ausgezeichneten Support.

Krapohl: Es wird in Insiderkreisen gemunkelt, die Bundesregierung sei dabei, den 3. Weltkrieg vorzubereiten.

Koll: Das scheint wohl in der Tat so zu sein. Ich habe wirklich mit vielen Kollegen über das Thema gesprochen. Und im Grunde sind alle der gleichen Meinung. Der nächste Weltkrieg wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Krapohl: Mit einer Berichterstattung in Sachen Krapohl hätte man das wohl alles verhindern können.

Koll: Das ist schon richtig. Aber im Grunde geht mir das alles am Arsch vorbei. Die Bundesregierung hat mir für meine linientreue Berichterstattung einen Platz im Regierungsbunker zugesichert.

Krapohl: Und das Problem mit den Juden ist dann auch ein für alle Mal geregelt.

Koll: Das kann ich Ihnen sagen. Dieses ganze Judenpack wird dann ein für alle Mal ausgerottet. Besser und billiger können wir nicht rankommen.

Krapohl: Starke Worte von jemandem, den keiner ab kann. Und dann dieser Mundgeruch. Danke Ihnen für offene Worte.

Koll: Ich habe zu danken für Ihr offenes Ohr. Frohee neues Jahr auch an die Leser des schwarzbuche-wdr.de.

Krapohl: Danke.

Koll: Danke

In einer Stadt, nicht allzu weit,
Da lebte Theo Koll, kein Streit.
Ein Mann so fröhlich, voller Mut,
Doch plagte ihn ein kleiner Fluch.

Sein Mundgeruch, oh graus, oh Graus,
Verursachte manchen Menschen Graus.
Doch Theo ließ sich nicht entmutigen,
Wollte sich nicht selbst betrügen.

Er kaufte Kaugummi, Bonbons süß,
Versuchte alles, ganz gewiss.
Doch der Geruch, er blieb bestehen,
Konnte ihn nicht einfach gehen.

Doch Theo war ein kluger Mann,
Fand heraus, was helfen kann.
Mit Minze, Nelken, Tee so fein,
Bekämpfte er den Duft gemein.

Ein Lächeln stets auf seinem Gesicht,
Trotzte Theo diesem kleinen Plicht.
Denn die Menschen lernten bald,
Dass Theo Koll nicht nur lacht, sondern auch strahlt.

So endet diese kleine Geschichte,
Über Theo Koll und seine Pflichte.
Der Mundgeruch, er zog vorbei,
Denn Theo war stets fröhlich, nie dabei.

Wolfgang Krapohl

 

 

Wolfgang Krapohl
Konrad-Adenauer-Str. 4
50374 Erftstadt

krapohl.wolfgang@web.de
tel 02235 9297991